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2. Eisschwimm-Stadtmeisterschaft in Burghausen


Burghausen Eisschwimm-Stadtmeisterschaften

Die zweite Edition der Eisschwimm-Stadtmeisterschaften war so, wie man sich Schwimmen im Freien an einem 19. Jänner auch vorstellt – kalt! Trotzdem kamen bei Wassertemperaturen von unter 3,5 Grad und Lufttemperaturen unter dem Gefrierpunkt 60 TeilnehmerInnen von nah und fern, um sich im Wöhrsee, in Burghausen zu Matchen. Das Wettkampfbecken – ein provisorisches 25 Meter Becken – wurde von den Veranstaltern (Schwimmende Eis Ritter Wöhrsee und Salzach - Serwus Burghausen) direkt unter der Burg in den Wöhrsee „gebaut“. Nach dem Rennen stand allen TeilnehmerInnen die Infrarotkabine sowie die Zuber Wanne (eine große Holz Badewanne) zum Aufwärmen zur Verfügung.

v.l.n.r.: Birgit Bonauer, Josef Köberl und Julia Wittig in der Zuber Wanne in Burghausen
v.l.n.r.: Birgit Bonauer, Josef Köberl und Julia Wittig in der Zuber Wanne

Zu schwimmen gab es folgende Disziplinen:

  • 100 Freistil (schnellste Zeit Damen- Julia Wittig 1:07,65; schnellste Zeit Herren- Tobias Wybierek 59,47)

  • 50 Brust (schnellste Zeit Damen- Birgit Bonauer 44,47; schnellste Zeit Herren- Tobias Wybierek 33,08)

  • 50 Freistil (schnellste Zeit Damen- Julia Wittig 31,63; schnellste Zeit Herren- Tobias Wybierek 27,18)

  • Eismeile (Josef Köberl, 34:48)

  • 200 Freistil (schnellste Zeit Damen- Julia Wittig 2:24,74; schnellste Zeit Herren- Tobias Wybierek 2:17,45)

  • 4x25 Freistil (SV Wacker Burghausen 57,50)

In jeder Disziplin und Altersklasse wurden die Burghausener Stadtmeister gekürt. Sicherlich eines der Highlights des Wettkampfes war die bereits dritte Eismeile von Josef Köberl. 1609,3 Meter also 64,4 Längen im knapp über 3 Grad messenden 25 Meter Becken – für viele unvorstellbar. Als Ziel setzte er sich den österreichischen Rekord, gehalten von Yasmin Pliessnig in 31 Minuten und 22 Sekunden. Am ende reichte es dann knapp nicht, Köberl kam ins Ziel in 34 Minuten und 48 Sekunden. „Es ist von Anfang an sehr gut gegangen, ich denke aber, ich bin die ersten paar 100 Meter zu schnell angegangen und daher fehlte es mir hinten raus dann an der Kraft,“ so Köberl zu seinem Rennen. Im Kreise der EisschwimmerInnen die bereits offiziell eine Eismeile absolviert haben (derzeit knapp 200) ist man jedoch – unabhängig von der Zeit – mit drei absolvierten Eismeilen schon ein Routinier.


Josef Köberl bei seiner Eismeile in Burghausen
Josef Köberl während seiner Eismeile

Groß aufzeigen konnten auch Julia Wittig (3x schnellste Zeit) und Tobias Wybierek (schnellster Mann in allen Bewerben) vom Veranstalter Verein Serwus Burghausen.


Öst. Rekordhalterin Yasmin Pliessnig (links) mit Josef Köberl (mitte)
Öst. Rekordhalterin Yasmin Pliessnig (links) mit Josef Köberl (mitte)

Wir gratulieren allen TeilnehmerInnen der Eisschwimm-Stadtmeisterschaften und wünschen für die weiteren Veranstaltungen die noch anstehen möglichst kalte Temperaturen und schnelle Zeiten!


Am kommenden Wochenende geht es bereits mit der Chiemsee Eiskönig Veranstaltung weiter.

 

Bilder: Copyright Josef Köberl & Peter Wichert

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