Pullbuoys sind für Schwimmer und Triathleten ein wichtiges Trainingstool das in keiner Equipmenttasche fehlen sollte. Wir haben für euch die besten Pullbuoys für euer Schwimmtraining getestet und verglichen. Das Ergebnis unseres Vergleichs findet ihr hier:
Wir haben für euch folgende Pullbuoys getestet und bewertet: 1.) Inflatable Pullbuoy
Die Bewertungen beruhen auf unsere Erfahrungen die wir in diversen Trainingseinheiten mit den getesteten Pullbuoys gemacht haben. Kein Hersteller wurde in unserem Test und bei der Bewertung bevorzugt oder benachteiligt. Je nach Gewichtung der getesteten Kategorien könnte für dich ein anderer Pullbuoy in Frage kommen.
Außerdem ist es wichtig zu beachten, dass individuelle Präferenzen und Bedürfnisse eine Rolle spielen können. Während einige Schwimmer möglicherweise auf der Suche nach einem Pullbuoy sind, der maximale Auftriebskraft bietet, bevorzugen andere möglicherweise ein leichteres und kompakteres Design für Reisen oder Trainingseinheiten im offenen Wasser. Daher empfehlen wir, neben unseren Bewertungen auch persönliche Vorlieben und Trainingsziele zu berücksichtigen, um die bestmögliche Wahl zu treffen.
Das Ranking der besten Pullbuoys 2019:
Gesamtsieger und Sieger der Kategorien Größe, Gewicht und Preis:
Dieses durchaus nützliche Trainingstool passt auch in den vollsten Rucksack:
Der Inflatable Pullbuoy wird vor dem Training mit ein paar Atemzügen aufgeblasen und leistet dann beim Arme- und Beineschwimmen wertvolle Dienste. Die stärke des Auftriebs lässt sich durch die zugeführte Luftmenge regulieren. Beim Schwimmen selbst ist der Pullbuoy sehr angenehm und passt sich der Form der Beine an. Zusammengefaltet nimmt der Pullbuoy 90% weniger Platz im Rucksack in Anspruch als ein konventioneller Pullbuoy, was ihn auch zu einem perfekten Urlaubsbegleiter macht.
In unserem Schwimm-Test konnte der Pullbuoy mit sehr gutem Auftrieb und einfacher Handhabe punkten. Auch die Regulierung des Auftriebs durch die zugeführte Luftmenge ist ein großes Plus.
Insgesamt bietet der Inflatable Pullbuoy eine praktische und effektive Lösung für Schwimmer aller Leistungsniveaus, die Wert auf Portabilität, Anpassungsfähigkeit und Leistung legen.
Bei der ersten Nutzung ist die PVC-Plastik Folie noch etwas glitschig - daher nicht wundern wenn der Pullbuoy plötzlich rausrutscht. Auch bei der Nutzung mit Neopren oder langer Badehose ist der Inflatable Pullbuoy vielleicht nicht der beste Wegbegleiter auf Grund des Materials das gut an der Haut, aber nicht am Neopren-Material haftet.
In Sachen Multifunktionalität ist der Inflatable Pullbuoy ein kleines Schweizer Taschenmesser:
Pullbuoy und Kickboard mit verstellbaren Auftrieb für verbesserte Trainingsmöglichkeiten
wenig Platz im Rucksack
bequemer Polster beim am See oder Pool liegen
Zweiter Platz und Sieger der Kategorie Auftrieb:
Finis Axis Buoy mit 23 von 30 Punkten
Der außergewöhnliche Pullbuoy kommt in zwei Größen, small und medium. Bei der ersten Betrachtung des Pullbuoys fallen sofort die Form und die zwei Öffnungen für die Beine auf. Aber dazu etwas weiter unten! Der Pullbuoy ist aus EVA Schaumstoff und Finis verspricht kein Aufscheuern der Haut sowie extra guten Halt durch die etwas aufgeraute Oberfläche. Wir sind bereits zwei mal damit geschwommen und können das bestätigen! Der Pullbuoy (wenn benutzt wie ein richtiger Pullbuoy) sitzt sehr gut zwischen den Oberschenkeln und scheuert nicht.
Die Multifunktionalität:
Als Kickboard eignet sich der Finis Axis Buoy nicht. Wir haben versucht die Unterarme durch die 2 Öffnungen im Pullbuoy zu stecken und damit Beine zu schwimmen, das fühlte sich aber etwas unnatürlich und unbequem an. Jedoch bietet der Pullbuoy eine andere Art von Multifunktionalität die wir bisher bei keinem anderen Pullbuoy gesehen haben. Die beiden Öffnungen, gedacht für die Waden bzw die Knöchel, sorgen für eine andere Körperposition und für eine verbesserte Hüftrotation. Außerdem sorgen sie dafür, dass die Beine auch wirklich nicht verwendet werden.
In unserem Test haben wir einige Übungen mit dem Axis Buoy um die Waden bzw. Knöchel probiert. Im Foto unten leider verkehrt herum, das spitze Ende sollte eigentlich nach vorne und nicht nach hinten schauen. Funktioniert hat es trotzdem! Durch das Tool und den Auftrieb der etwas weiter hinten erfolgte, ist die Wasserlage anders und man muss sich auf andere Körperteile konzentrieren - die Hüfte und den Rumpf. Ideal eignet sich der Pullbuoy, wenn bei den Waden getragen, für Sculling Übungen und technische Übungen um die Hüftrotation und die Rumpfmuskulatur zu trainieren. Für lange Pulling-Sets empfehlen wir jedoch den Pullbuoy normal zwischen den Oberschenkeln zu tragen.
Dritte Plätze:
Sport-Thieme Pullbuoy mit 21 von 30 Punkten
Zoggs Kickbuoy mit 21 von 30 Punkten
Bester Multifunktions Pullbuoy:
Der Swim Keel kommt in den Farben Pink, Grün und Schwarz. Von allen Pullbuoys, die wir für euch getestet haben, war der Swim Keel sicherlich der außergewöhnlichste. Ein fast 0,5 Kilo schweres Tool, welches am Beckenrand definitiv für Gesprächsstoff sorgt - so auch bei unserem Test.
Die Form des Keels, wie es der Name auch schon verrät, ähnelt dem Kiel eines Bootes. Der Swim Keel hat im unteren, kleineren Teil ein zusätzliches Gewicht eingebaut. Im oberen, dickeren Teil ist das traditionelle Pullbuouy-Material angebracht, welches für guten Auftrieb sorgt. Kombiniert mit der hydrodynamischen Form bietet der Keel so außerordentliche Stabilität bei individuellen Variierungsmöglichkeiten.
Die Multifunktionalität ist beim Arena Swim Keel definitiv vorhanden. Als Pullbuoy kann der Keel entweder mit der dünnen oder dicken Seite nach unten angewendet werden. So entstehen verschiedene Schwerpunkte, welche die Wasserlage beeinflussen. Beim Beineschwimmen wird der Keel mit beiden Händen an der verbindenden Brücke zwischen dem oberen, breiten Teil und kleinen, schweren Teil gehalten. Durch die Gewichtsverlagerung entsteht eine tiefere Wasserlage die dem normalen Schwimmen ähnlicher ist und beim Beineschwimmen im Vergleich zu beispielsweise dem Kickboard zu nah an der Wasseroberfläche erfolgt. Besonders hier konnte der Keel bei u.a. Top-SchwimmerInnen punkten, die im Zuge unseres Tests den Keel verwendeten. Durch die natürliche Wasserlage und den verringerten Wasserwiderstand wird das Beintraining effizienter. Doch auch bei technischen Übungen ist der Keel ein perfekter Wegbegleiter, wie in etwa beim einarmigen Schwimmen.
Unser Fazit: Beim Arena Swim Keel handelt es sich um ein durchdachtes und auffälliges Tool von Arena, welches definitiv gewöhnungsbedürftig ist, aber der natürlichen Wasserlage beim Arme- und Beineschwimmen sehr förderlich ist.
Die einzelnen Test-Berichte der besten Pullbuoys für 2019 findet ihr hier: 1.) Inflatable Pullbuoy
2.) Zoggs Kickbuoy
4.) Finis Axis Buoy
5.) Arena Swim Keel
Artikel: Gottfried Eisenberger
Bilder: Copyright OpenWaterSchwimmen.com
Comments